Am Anfang kann man gar nicht genug davon haben, später verliert man leicht mal den Überblick: Fonts, also die Zeichensätze der Schriftarten auf dem eigenen Computer, nehmen nicht viel Platz weg und sind heute leichter zu verwalten als früher.
Aber immer dann, wenn man abweichend von „seinen” Standardschriften einen passenden Font sucht, ist es zum Verzweifeln: Die Vorschau – sofern im jeweiligen Programm überhaupt vorhanden – ist äußerst unzureichend. Bleibt als Alternative, den jeweiligen Text einfach mal entsprechend zu formatieren, um eine Vorschau zu bekommen. Wenn man mal zwei Dutzend Fonts durchprobiert hat, verliert man schnell die Geduld.
Einfacher geht es mit dieser Website: wordmark.it. „Helps you choose fonts!” heißt der Untertitel und das ist nicht zu viel versprochen: Die Website stellt ein oder mehrere Wörter in denjenigen Zeichensätzen dar, die man auf dem eigenen Computer verwaltet. Wohl dem, der nur diejenigen Fonts auf dem Rechner belassen hat, die auch jederzeit frei verwendet werden können. Andernfalls folgt auf die Suche nach dem passenden Font die Suche nach den jeweiligen Lizenzbedingungen. Was bedeutet schon kommerzielle Nutzung? Dass ich ein paar Anzeigen auf meinem privaten Blog habe?
Ähnlich komfortable ist nur nur noch die Suche bei den Google Fonts: Auch hier lassen sich Worte in allen Fonts darstellen und in einer Übersicht anzeigen. Nur sind es eben nicht unbedingt diejenigen Fonts, die ich schon auf meinem Rechner habe. Zwar lassen sich alle Google Fonts nach meinem Wissen auch einfach herunterladen und verwenden. Aber das ist eben ein Schritt mehr. Und ab einer bestimmten Anzahl von Zeichensätzen kann man sich recht sicher sein, dass einer davon schon passen wird.
Anlass für die Schriftensuche war die Überarbeitung eines Logo-Entwurfs. Die grafischen Entwürfe haben mich nicht so recht überzeugt, deswegen habe ich es hier einmal mit Schriften-Logos versucht.